GEO-MRT | NMR-Technologie: ACTION über den Wolken!
- thomasgorgas
- 1. Apr. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Aug. 2023
An 5 ausgesuchten Messstellen auf dem Yanacocha Minengelände wurden NMR-Bohrloch Profile auf dem Minengelände mit Vista-Clara Inc. Technologie zwischen 85 und 115 m gelogged.
Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Messung zu gewährleisten, muss das Messfahrzeug optimal in Flucht bzgl. der Winde aufgestellt werden.
Das Aufriggen der Geräte-Komponenten erfolgt auf einer Holzpalette, wobei die Funktionsfähigkeit der Gesamtgerätekette außerhalb des Bohrlochs getestet bevor diese zur Messung im Bohrloch abgesenkt wird.
Es erfordert eine gute Koordination des gesamten Teams, um die (Sensor | unten + Digitale Aufnahme | oben) Komponenten von der anfangs horizontal-ruhenden in die vertikale Position zu bringen, zusammenzuschrauben und sicher im Bohrloch einzuhängen, bevor es mittels der Winde im Bohrloch abgelassen wird.
Wegen der ständigen Gefahr eines aufziehenden Gewittersturms (und deshalb einem potentiell engen Zeitfenster), messen wir von der Oberfläche zur jeweiligen maximalen Bohrlochtiefe - anstatt wie üblich vom tiefsten zum Null-Messpunkt zu loggen.
Wir haben Glück, da erst am letzten Messpunkt - beinahe wie jeden Tag befürchtet - kurz nach Mittag minenweit "Gewitter Alarmstufe Rot" ausgerufen wird: alle Personen auf dem Minengelände müssen ihre jeweilige Arbeit im Außenbereich sofort einstellen und Schutz suchen - in einem Fahrzeug oder in speziell eingerichteten Schutzcontainern. In unserem Fall bleibt die Messsonde im Bohrloch versenkt, und alle Messsysteme sind abgeschaltet, um elektrische Schäden zu vermeiden.

Nach ein paar Stunden ist die atmosphärische Störung normalerweise vorbei, und wir können unsere Messung abschliessen. In reversiver Ordnung wird die Gesamtmesskette aus dem Bohrloch gezogen, sukzessive auseinandergebaut, verstaut, und für den nächsten Messeinsatz vorbereitet.





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